Aaron1
Nicht registriert
|
am 14. 10. 2012 um 08:39 |
Das System des öffentlich-rechtlichen Fersehens muss man sich wie eine Partei vorstellen, die einfach schon zu lange regiert.
Mit jeder Menge Filz und Vetternwirtschaft.
Hin und wieder fliegt halt mal einer oder eine auf, der die vermeintliche Allmacht zu dreist ausnutzte.
Doris Heinze, die frühere Fernsehspielchefin des Norddeutschen Rundfunks, war so jemand.
Vor ihr waren in den vergangenen Jahren bereits die ehemaligen Sportchefs des Hessischen und des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Jürgen Emig und Wilfried Mohren, verurteilt worden. |
|
Isolde
Nicht registriert
|
am 31. 10. 2012 um 07:13 |
Beide nahmen von Sponsoren Geld für die Übertragung von Sportveranstaltungen.
Beide steckten das Geld in die eigenen Taschen.
Und auch beim vom MDR gelenkten Kinderkanal KiKa schaffte es ein Herstellungsleiter, über fingierte Rechnungen Millionen einzusacken.
Die Sender sehen sich in all diesen Prozessen als Opfer.
Dabei kommen die Kammern stets zu dem gleichen Schluss.
Die Richterin im KiKa-Verfahren formulierte ihn am prägnantesten: Das Gericht würde sich wünschen, dass der MDR so intensiv kontrolliere, wie die GEZ Gebühren eintreibe.
Heinze habe Karrieren machen können, sagte eine Mitangeklagte über sie.
Zerstören konnte sie Karrieren demnach auch.
Beim NDR scheint das niemanden ernsthaft gestört zu haben.
Kontrollmechanismen hat es entweder nicht gegeben oder sie wurden nicht angewandt.
Heinze ist nun raus, Mohren, Emig und die KiKa-Betrüger auch. |
|
|