Wir hatten im Geographieunterricht so eine richtig sadistischen Lehrer, so dachte ich damals jedenfalls.
Wenn wir was ausgefressen hatten dann hieß es immer „Stumme Karte“.
Das war eine geographische Karte ohne Ortsangaben und Bezeichnungen.
Wir mussten dann immer solche Städte wie Stalingrad, Sewastopol, Borodino oder eben Auschwitz, anzeigen.
Und frag mal heute einen jungen Menschen wann und von wem Auschwitz 1945 befreit wurde?
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Wer ist Freund und wer ist Feind?
Und wer will unbedingt Krieg und wer bewahrt, selbst in höchster Stresssituation einen kühlen Kopf?
Ich komme aus der ehemaligen DDR und uns hat man sogar Pawel Morosow als Helden verkauft und einen Film im Ferienlager darüber gezeigt.
Aber über echte Helden wie Ljudmila Pawlitschenko, die sogar von US-Präsident Roosevelt empfangen wurde, erzählte uns nichts.
So war auch Vasili Arkhipov für uns bis nach der Wende völlig unbekannt.
Erst nach und nach erfuhr man worin sein Beitrag zur Erhaltung des Weltfriedens überhaupt bestand.
Das sind die wahren Helden die wir ehren und nie vergessen sollten.
https://consortiumnews.com/2019/10/28/ray-mcgovern-thanks-to-a-soviet-navy-captain-we-survived-1962/
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