Anstieg rechter Gewalt - mehr rassistische, homophobe und antisemitische Diskriminierungen und Angriffe: Empörung reicht nicht - alle sind gefragt, alle sind verantwortlich!
Datum: Mittwoch, dem 03. April 2019
Thema: TV News


Zum Anstieg rechter Gewalt:

Berlin (ots) - Das sieht nicht gut aus.

Wieder ein Anstieg rechter Gewalt, wieder hat es mehr rassistische, homophobe und antisemitische Diskriminierungen und Angriffe gegeben.

Wieder ist Empörung angesagt, Medien berichten, Leser*innen sind entrüstet ob dieser Gewalt in Deutschland - und in drei Tagen ist das Thema dann verschwunden. So wie auch in den letzten Jahren, wenn die Zahlen stiegen.

Dabei sollte man sich etwas von dieser Entrüstung aufheben, die man beim Lesen neuester Zahlen der Opferberatungsstellen für Betroffene rechtsextrem motivierter Gewalt empfindet. Und sie mit in den Alltag nehmen.

Mal nicht lachen, sondern etwas entgegnen, wenn Kolleg*innen rassistische Witze machen. War doch nicht böse gemeint? Das sagen diejenigen, die nie zu einer Beratungsstelle gehen müssen, weil sie keine Merkmale an sich haben, welche andere dazu veranlassen, sie auszuschließen oder gewalttätig anzugehen.

Oder in der Familie doch dem Cousin sagen, dass seine Sprüche deplatziert sind. Genauso in der U-Bahn einschreiten, wenn eine weiße Seniorin eine schwarze Mutter und ihre Kinder beschimpft.

Wer mag, kann bei Politiker*innen im jeweiligen Landtag anfragen, wie viel Geld eigentlich die Opferverbände erhalten und ob das nicht mehr sein könnte.

Da und in Alltagssituationen muss sich etwas ändern, damit die Übergriffe abnehmen und Mitmenschen in Ruhe gelassen werden. Alle sind dabei gefragt, alle sind verantwortlich.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell

(Eine Themenseite "Rechtsextremismus" gibt es hier.)

WELT / ERSCHRECKENDE ZAHLEN: Rechte Gewalt wohl viel tödlicher als gedacht
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 27.09.2018):

Zitat: "Die Zahl der Todesopfer rechtsmotivierter Gewalt seit der Wiedervereinigung ist Medien zufolge deutlich höher als offiziell gemeldet.

Recherchen des "Tagesspiegels" und von "Zeit Online" ergaben, dass seit 1990 in Deutschland mindestens 169 Menschen von Neonazis und anderen Tätern mit extrem rechten Einstellungen getötet wurden, wie die Zeitung am Donnerstag berichtete.

Bei weiteren 61 Todesopfern gebe es zumindest starke Indizien, dass es sich um rechtsmotivierte Gewalttaten handelte. Die Bundesregierung hatte im Juni in der Antwort auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau und ihrer Linksfraktion von 83 Toten seit der Wiedervereinigung gesprochen.

Der "Tagesspiegel" betreibt seit dem Jahr 2000 eine Langzeitrecherche zu Todesopfern rechtsmotivierter Gewalt seit der Wiedervereinigung. Mehrere Bundesländer reagierten den Angaben zufolge darauf und überprüften erneut Fälle aus der Vergangenheit. Zahlreiche Altfälle, die die Polizei zunächst als unpolitisch eingestuft hatte, wurden demnach für die offizielle Statistik nachgemeldet.

Nach dem Auffliegen der Terrorgruppe NSU haben zum Beispiel Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin ihre Fälle systematisch untersucht und insgesamt 18 Taten mit 19 Toten nachträglich als rechtsmotivierte Kriminalität eingestuft.

Trotz mehrerer Reformen der offiziellen Zählmethodik gibt es dem Bericht zufolge nach wie vor zahlreiche Diskrepanzen. So meldete die Bundesregierung für die vergangenen drei Jahre ein Todesopfer rechtsmotivierter Gewalt – den Polizisten Daniel E., der 2016 im bayerischen Georgensgmünd von einem Anhänger der sogenannten Reichsbürgerszene erschossen wurde.

Tatsächlich jedoch sind laut "Tagesspiegel" und "Zeit Online" seit 2015 mindestens elf weitere Menschen durch rechtsmotivierte Gewalt gestorben."




MDR Investigativ / Rechte Netzwerke und die Opfer von Gewalt | FAKT | Das Erste
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 20.09.2018):

Zitat: "Schon länger versuchen Rechtsextremisten mit großem Aufwand die öffentliche Meinung zu beeinflussen.

Sie versuchen zunehmend Angehörige von Opfern gewalttätiger Auseinandersetzungen für ihre Zwecke zu vereinnahmen."




ARD / Kontraste: Rechter Terror in Neukölln - Immer wieder Morddrohungen und Brandanschläge
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 24.03.2019):

Zitat: "Es nimmt offenbar kein Ende: In Neukölln gibt es immer wieder Schmierereien mit Morddrohungen an Hauswänden gegen Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.

Auch eine Serie von rechten Brandanschlägen reißt nicht ab."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/59019/4235245, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zum Anstieg rechter Gewalt:

Berlin (ots) - Das sieht nicht gut aus.

Wieder ein Anstieg rechter Gewalt, wieder hat es mehr rassistische, homophobe und antisemitische Diskriminierungen und Angriffe gegeben.

Wieder ist Empörung angesagt, Medien berichten, Leser*innen sind entrüstet ob dieser Gewalt in Deutschland - und in drei Tagen ist das Thema dann verschwunden. So wie auch in den letzten Jahren, wenn die Zahlen stiegen.

Dabei sollte man sich etwas von dieser Entrüstung aufheben, die man beim Lesen neuester Zahlen der Opferberatungsstellen für Betroffene rechtsextrem motivierter Gewalt empfindet. Und sie mit in den Alltag nehmen.

Mal nicht lachen, sondern etwas entgegnen, wenn Kolleg*innen rassistische Witze machen. War doch nicht böse gemeint? Das sagen diejenigen, die nie zu einer Beratungsstelle gehen müssen, weil sie keine Merkmale an sich haben, welche andere dazu veranlassen, sie auszuschließen oder gewalttätig anzugehen.

Oder in der Familie doch dem Cousin sagen, dass seine Sprüche deplatziert sind. Genauso in der U-Bahn einschreiten, wenn eine weiße Seniorin eine schwarze Mutter und ihre Kinder beschimpft.

Wer mag, kann bei Politiker*innen im jeweiligen Landtag anfragen, wie viel Geld eigentlich die Opferverbände erhalten und ob das nicht mehr sein könnte.

Da und in Alltagssituationen muss sich etwas ändern, damit die Übergriffe abnehmen und Mitmenschen in Ruhe gelassen werden. Alle sind dabei gefragt, alle sind verantwortlich.

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(Eine Themenseite "Rechtsextremismus" gibt es hier.)

WELT / ERSCHRECKENDE ZAHLEN: Rechte Gewalt wohl viel tödlicher als gedacht
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 27.09.2018):

Zitat: "Die Zahl der Todesopfer rechtsmotivierter Gewalt seit der Wiedervereinigung ist Medien zufolge deutlich höher als offiziell gemeldet.

Recherchen des "Tagesspiegels" und von "Zeit Online" ergaben, dass seit 1990 in Deutschland mindestens 169 Menschen von Neonazis und anderen Tätern mit extrem rechten Einstellungen getötet wurden, wie die Zeitung am Donnerstag berichtete.

Bei weiteren 61 Todesopfern gebe es zumindest starke Indizien, dass es sich um rechtsmotivierte Gewalttaten handelte. Die Bundesregierung hatte im Juni in der Antwort auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau und ihrer Linksfraktion von 83 Toten seit der Wiedervereinigung gesprochen.

Der "Tagesspiegel" betreibt seit dem Jahr 2000 eine Langzeitrecherche zu Todesopfern rechtsmotivierter Gewalt seit der Wiedervereinigung. Mehrere Bundesländer reagierten den Angaben zufolge darauf und überprüften erneut Fälle aus der Vergangenheit. Zahlreiche Altfälle, die die Polizei zunächst als unpolitisch eingestuft hatte, wurden demnach für die offizielle Statistik nachgemeldet.

Nach dem Auffliegen der Terrorgruppe NSU haben zum Beispiel Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin ihre Fälle systematisch untersucht und insgesamt 18 Taten mit 19 Toten nachträglich als rechtsmotivierte Kriminalität eingestuft.

Trotz mehrerer Reformen der offiziellen Zählmethodik gibt es dem Bericht zufolge nach wie vor zahlreiche Diskrepanzen. So meldete die Bundesregierung für die vergangenen drei Jahre ein Todesopfer rechtsmotivierter Gewalt – den Polizisten Daniel E., der 2016 im bayerischen Georgensgmünd von einem Anhänger der sogenannten Reichsbürgerszene erschossen wurde.

Tatsächlich jedoch sind laut "Tagesspiegel" und "Zeit Online" seit 2015 mindestens elf weitere Menschen durch rechtsmotivierte Gewalt gestorben."




MDR Investigativ / Rechte Netzwerke und die Opfer von Gewalt | FAKT | Das Erste
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 20.09.2018):

Zitat: "Schon länger versuchen Rechtsextremisten mit großem Aufwand die öffentliche Meinung zu beeinflussen.

Sie versuchen zunehmend Angehörige von Opfern gewalttätiger Auseinandersetzungen für ihre Zwecke zu vereinnahmen."




ARD / Kontraste: Rechter Terror in Neukölln - Immer wieder Morddrohungen und Brandanschläge
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 24.03.2019):

Zitat: "Es nimmt offenbar kein Ende: In Neukölln gibt es immer wieder Schmierereien mit Morddrohungen an Hauswänden gegen Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.

Auch eine Serie von rechten Brandanschlägen reißt nicht ab."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/59019/4235245, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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