Holger Münch, Chef des Bundeskriminalamtes: Wir brauchen eine zentrale Datensammlung zur Verbrechensbekämpfung, ein gemeinsames Datenhaus, für die Polizei!
Datum: Donnerstag, dem 16. November 2017
Thema: TV News
Holger Münch zur Datensammlung für die Verbrechensbekämpfung:
Bonn (ots) - Der Chef des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, hat sich für eine zentrale Datensammlung zur Verbrechensbekämpfung, ein wie er es nennt "Datenhaus für die Polizei", ausgesprochen.
Dies solle helfen, kriminelle Muster früher und besser zu erkennen und damit schnellere Fahndungserfolge zu erzielen, sagte Münch im Vorfeld der heute in München beginnenden BKA-Herbsttagung dem Fernsehsender phoenix.
"Wir müssen die Vorteile eines zentralen Systems mit den Vorteilen unseres föderalen Systems kombinieren. Das heißt: Einheitliche Systeme, einheitliche Standards, einheitlicher Rechtsrahmen", so Münch.
"Das würde uns als polizeiliche Gemeinschaft schneller in die Lage versetzen, auf Herausforderungen zu reagieren. Und das ist es, worauf es ankommt."
Mit Blick auf die Polizeiarbeit im europäischen Raum mahnte Münch ebenfalls eine engere Zusammenarbeit an.
"Wenn wir im Schengenraum einen gemeinsamen Sicherheitsraum haben wollen, dann müssen wir auch hier enger zusammenarbeiten", sagte Münch.
"Wir brauchen eine weitere koordinierende Rolle. Ähnlich wie das BKA diese Funktion in Deutschland ausübt, müssen wir auch Europol weiter stärken." Dies sei insbesondere mit Blick auf die Terrorismusbekämpfung von Bedeutung.
http://ots.de/hhWv4
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Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
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Tagesgespräch mit Holger Münch zur BKA-Herbsttagung am 15.11.17
(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 15.11.2017):
Zitat: ""Wir müssen anpassungsfähiger werden, wir müssen schneller werden. Das bedeutet, dass wir in unserer föderalen Architektur, die ja nun den Nachteil hat, dass wir z.B. im Militärbereich unterschiedliche Systeme haben, diese modernisieren müssen.
Das bedeutet, dass wir die Vorteile von zentralen Systemen mit den Vorteilen unseres föderalen Systems kombinieren müssen. Einheitliche Systeme, einheitliche Standards, einheitlicher Rechtsrahmen.
Das würde uns in die Lage versetzen, schneller, und zwar als polizeiliche Gemeinschaft, auf diese neue Herausforderungen zu reagieren", sagt BKA-Präsident Holger Münch zur BKA-Herbsttagung "Polizei im Umbruch" in Wiesbaden."
Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6511/3788388, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.
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Holger Münch zur Datensammlung für die Verbrechensbekämpfung:
Bonn (ots) - Der Chef des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, hat sich für eine zentrale Datensammlung zur Verbrechensbekämpfung, ein wie er es nennt "Datenhaus für die Polizei", ausgesprochen.
Dies solle helfen, kriminelle Muster früher und besser zu erkennen und damit schnellere Fahndungserfolge zu erzielen, sagte Münch im Vorfeld der heute in München beginnenden BKA-Herbsttagung dem Fernsehsender phoenix.
"Wir müssen die Vorteile eines zentralen Systems mit den Vorteilen unseres föderalen Systems kombinieren. Das heißt: Einheitliche Systeme, einheitliche Standards, einheitlicher Rechtsrahmen", so Münch.
"Das würde uns als polizeiliche Gemeinschaft schneller in die Lage versetzen, auf Herausforderungen zu reagieren. Und das ist es, worauf es ankommt."
Mit Blick auf die Polizeiarbeit im europäischen Raum mahnte Münch ebenfalls eine engere Zusammenarbeit an.
"Wenn wir im Schengenraum einen gemeinsamen Sicherheitsraum haben wollen, dann müssen wir auch hier enger zusammenarbeiten", sagte Münch.
"Wir brauchen eine weitere koordinierende Rolle. Ähnlich wie das BKA diese Funktion in Deutschland ausübt, müssen wir auch Europol weiter stärken." Dies sei insbesondere mit Blick auf die Terrorismusbekämpfung von Bedeutung.
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Zitat: ""Wir müssen anpassungsfähiger werden, wir müssen schneller werden. Das bedeutet, dass wir in unserer föderalen Architektur, die ja nun den Nachteil hat, dass wir z.B. im Militärbereich unterschiedliche Systeme haben, diese modernisieren müssen.
Das bedeutet, dass wir die Vorteile von zentralen Systemen mit den Vorteilen unseres föderalen Systems kombinieren müssen. Einheitliche Systeme, einheitliche Standards, einheitlicher Rechtsrahmen.
Das würde uns in die Lage versetzen, schneller, und zwar als polizeiliche Gemeinschaft, auf diese neue Herausforderungen zu reagieren", sagt BKA-Präsident Holger Münch zur BKA-Herbsttagung "Polizei im Umbruch" in Wiesbaden."
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