Zehntausende Betroffene in Sachsen-Anhalt: Analog-TV vor dem Aus - 75 Prozent der Kabelnutzer, die noch analog fernsehen, planen von sich aus keinen Umstieg auf digitalen Empfang!
Datum: Mittwoch, dem 06. April 2016
Thema: TV News


Zum Ende des Analog-TV:

Halle (ots) - Wer noch einen alten analogen Fernseher im Wohnzimmer stehen hat, wird bald Geld für einen neuen Bildschirm oder Empfänger ausgeben müssen.

Denn das analoge Fernsehen in Deutschland steht vor dem Aus.

In Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg ist die Abschaltung schon beschlossene Sache.

Dort sind 2017 etwa 15 Prozent der Kabelkunden davon betroffen. 85 Prozent empfangen schon digital.

Auch in Sachsen-Anhalt werden zehntausende Haushalte in den kommenden eineinhalb Jahren betroffen sein.

Kabelnetz-Betreiber Vodafone (Kabel Deutschland) als Großanbieter in Sachsen-Anhalt geht derzeit von einem Umstieg 2018 aus.

Dieser Schritt, sagte Pressesprecherin Heike Koring der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe), soll in Übereinstimmung mit den Programmveranstaltern und der Wohnungswirtschaft erfolgen.

"Wir halten ein einheitliches Abschaltdatum für erforderlich."

Die Mitbewerber Tele Columbus und Primacom sehen es ähnlich, wollen sich aber noch nicht auf einen Termin festlegen.

Ziel sei ein Branchenkonsens.

Bundesweit nutzen noch etwa vier Millionen Kabelhaushalte die analoge Technik.

In Sachsen-Anhalt schätzt man die Zahl der Betroffenen zwischen 100.000 und 140.000 Kunden.

Das sind zehn bis 15 Prozent der Haushalte.

Befragungen zufolge ist der Wechselwille jedoch sehr gering.

75 Prozent der Kabelnutzer, die noch analog fernsehen, planen von sich aus keinen Umstieg auf digitalen Empfang.

Wie aus dem aktuellen Digitalisierungsbericht der Medienanstalten hervor geht, liegt das unter anderem am vergleichsweise hohen Alter.

Die meisten Betroffenen sind Rentner.

Viele der über 60-Jährigen, die im Schnitt über vier Stunden täglich fernsehen, verfügen nur über ein Einkommen von unter 1. 000 Euro im Monat.

Da könnte ein neues TV-Gerät für hunderte Euro problematisch sein.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/47409/3293776, Autor siehe obiger Artikel.

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Zum Ende des Analog-TV:

Halle (ots) - Wer noch einen alten analogen Fernseher im Wohnzimmer stehen hat, wird bald Geld für einen neuen Bildschirm oder Empfänger ausgeben müssen.

Denn das analoge Fernsehen in Deutschland steht vor dem Aus.

In Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg ist die Abschaltung schon beschlossene Sache.

Dort sind 2017 etwa 15 Prozent der Kabelkunden davon betroffen. 85 Prozent empfangen schon digital.

Auch in Sachsen-Anhalt werden zehntausende Haushalte in den kommenden eineinhalb Jahren betroffen sein.

Kabelnetz-Betreiber Vodafone (Kabel Deutschland) als Großanbieter in Sachsen-Anhalt geht derzeit von einem Umstieg 2018 aus.

Dieser Schritt, sagte Pressesprecherin Heike Koring der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe), soll in Übereinstimmung mit den Programmveranstaltern und der Wohnungswirtschaft erfolgen.

"Wir halten ein einheitliches Abschaltdatum für erforderlich."

Die Mitbewerber Tele Columbus und Primacom sehen es ähnlich, wollen sich aber noch nicht auf einen Termin festlegen.

Ziel sei ein Branchenkonsens.

Bundesweit nutzen noch etwa vier Millionen Kabelhaushalte die analoge Technik.

In Sachsen-Anhalt schätzt man die Zahl der Betroffenen zwischen 100.000 und 140.000 Kunden.

Das sind zehn bis 15 Prozent der Haushalte.

Befragungen zufolge ist der Wechselwille jedoch sehr gering.

75 Prozent der Kabelnutzer, die noch analog fernsehen, planen von sich aus keinen Umstieg auf digitalen Empfang.

Wie aus dem aktuellen Digitalisierungsbericht der Medienanstalten hervor geht, liegt das unter anderem am vergleichsweise hohen Alter.

Die meisten Betroffenen sind Rentner.

Viele der über 60-Jährigen, die im Schnitt über vier Stunden täglich fernsehen, verfügen nur über ein Einkommen von unter 1. 000 Euro im Monat.

Da könnte ein neues TV-Gerät für hunderte Euro problematisch sein.

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