Gregor Gysi, Linksfraktionschef: Tsipras muss den Wahlsieg nutzen und selbstbewusst auftreten / Nun Gesetze zur Steuergerechtigkeit auf den Weg bringen!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: TV News


Gregor Gysi zum alten und neuen Ministerpräsident Tsipras:

Bonn (ots) - Gregor Gysi bestärkt die linksgerichtete Syriza-Partei nach ihrem Wahlsieg in Griechenland in ihrer Politik: "Die Methode von Merkel und Schäuble ist nicht aufgegangen.

Die Linksregierung ist nicht weg. Sie geht sogar gestärkt in die nächste Legislaturperiode", sagte der Linksfraktionschef im Interview mit dem Fernsehsender phoenix.

Der alte und neue Ministerpräsident "Tsipras muss diesen Sieg nun nutzen, um selbstbewusster aufzutreten."

Um Griechenland aus der Krise zu führen, müsse er bessere Bedingungen verhandeln. Das Land brauche ein Katasteramt und eine funktionierende Steuerfahndung, betonte Gysi.

Zudem müsse Tsipras Gesetze zur Steuergerechtigkeit auf den Weg bringen.

Die bisherigen Bemühungen, die Krise in Griechenland zu bewältigen, kritisiert Gysi:

"Die Bundesregierung und die Institutionen betreiben eine falsche Politik, indem sie Griechenland abbauen. Dabei müssten wir es aufbauen. Abbau ruiniert nicht nur Griechenland, sondern leider auch uns."

Er hob dabei die historische Erfahrung Deutschlands hervor.

"Der Abbau nach dem Ersten Weltkrieg war für Deutschland eine Katastrophe. Der Aufbau nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Marshall-Plan war hingegen herrvorragend."

Bei der Lösung der Schuldenfrage dürfe man auch nicht allein auf Griechenland schauen: "Wir brauchen eine Schuldenkonferenz aller Euro-Staaten, um darüber zu beraten, was wir mit der Schuldenproblematik in der Euro-Zone machen", sagte Gysi.

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6511/3127385, Autor siehe obiger Artikel.

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Bonn (ots) - Gregor Gysi bestärkt die linksgerichtete Syriza-Partei nach ihrem Wahlsieg in Griechenland in ihrer Politik: "Die Methode von Merkel und Schäuble ist nicht aufgegangen.

Die Linksregierung ist nicht weg. Sie geht sogar gestärkt in die nächste Legislaturperiode", sagte der Linksfraktionschef im Interview mit dem Fernsehsender phoenix.

Der alte und neue Ministerpräsident "Tsipras muss diesen Sieg nun nutzen, um selbstbewusster aufzutreten."

Um Griechenland aus der Krise zu führen, müsse er bessere Bedingungen verhandeln. Das Land brauche ein Katasteramt und eine funktionierende Steuerfahndung, betonte Gysi.

Zudem müsse Tsipras Gesetze zur Steuergerechtigkeit auf den Weg bringen.

Die bisherigen Bemühungen, die Krise in Griechenland zu bewältigen, kritisiert Gysi:

"Die Bundesregierung und die Institutionen betreiben eine falsche Politik, indem sie Griechenland abbauen. Dabei müssten wir es aufbauen. Abbau ruiniert nicht nur Griechenland, sondern leider auch uns."

Er hob dabei die historische Erfahrung Deutschlands hervor.

"Der Abbau nach dem Ersten Weltkrieg war für Deutschland eine Katastrophe. Der Aufbau nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Marshall-Plan war hingegen herrvorragend."

Bei der Lösung der Schuldenfrage dürfe man auch nicht allein auf Griechenland schauen: "Wir brauchen eine Schuldenkonferenz aller Euro-Staaten, um darüber zu beraten, was wir mit der Schuldenproblematik in der Euro-Zone machen", sagte Gysi.

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