Regling: Grexit die teuerste Lösung für Griechenland und die EU!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: TV News


Bonn (ots) - ESM-Chef Klaus Regling hält den Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone im phoenix-Interview für die schlechteste Lösung für alle Beteiligten und äußert Verständnis für die neue griechische Regierung.

Der "Grexit", so Regling, sei die "teuerste Lösung sowohl für Griechenland als auch für den Euro-Raum. Das ist der Grund, warum man versuchen will, genau das zu vermeiden."

Bezüglich der Bemühungen der neuen griechischen Regierung, die vereinbarten Bedingungen zu ändern, zeigt sich Regling kompromissbereit: "Das eine neu gewählte Regierung andere Prioritäten hat als die alte Regierung, das ist verständlich und nicht neu.

Wir haben das zum Beispiel auch gesehen, als mitten während eines Programmes in Irland die Regierung gewechselt hat. Auch da war es möglich, einzelne Maßnahmen zu ändern, aber die Zielrichtung wurde aufrechterhalten."

EZB hat "das Maximale getan, um Zeit zu kaufen"

Die Reformpolitik hält Regling indes für einen wirtschaftlichen Erfolgsweg: "Es sind die Reformen, die mittelfristig zu mehr Wachstum führen. Wir wissen, solche Reformen sind oft oder fast immer politisch schwer umzusetzen, da sich der Ertrag erst nach einigen Jahren einstellt.

Aber die Erfahrungen sind eindeutig, Reformen sind wichtig. Die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank können natürlich unterstützend tätig sein und wirksam werden.

Die EZB hat mit ihren letzten Beschlüssen das Maximale getan, um Zeit zu kaufen. Jetzt sind die Regierungen gefordert."

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6511/2950500/regling-grexit-die-teuerste-loesung-fuer-griechenland-und-die-eu von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Bonn (ots) - ESM-Chef Klaus Regling hält den Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone im phoenix-Interview für die schlechteste Lösung für alle Beteiligten und äußert Verständnis für die neue griechische Regierung.

Der "Grexit", so Regling, sei die "teuerste Lösung sowohl für Griechenland als auch für den Euro-Raum. Das ist der Grund, warum man versuchen will, genau das zu vermeiden."

Bezüglich der Bemühungen der neuen griechischen Regierung, die vereinbarten Bedingungen zu ändern, zeigt sich Regling kompromissbereit: "Das eine neu gewählte Regierung andere Prioritäten hat als die alte Regierung, das ist verständlich und nicht neu.

Wir haben das zum Beispiel auch gesehen, als mitten während eines Programmes in Irland die Regierung gewechselt hat. Auch da war es möglich, einzelne Maßnahmen zu ändern, aber die Zielrichtung wurde aufrechterhalten."

EZB hat "das Maximale getan, um Zeit zu kaufen"

Die Reformpolitik hält Regling indes für einen wirtschaftlichen Erfolgsweg: "Es sind die Reformen, die mittelfristig zu mehr Wachstum führen. Wir wissen, solche Reformen sind oft oder fast immer politisch schwer umzusetzen, da sich der Ertrag erst nach einigen Jahren einstellt.

Aber die Erfahrungen sind eindeutig, Reformen sind wichtig. Die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank können natürlich unterstützend tätig sein und wirksam werden.

Die EZB hat mit ihren letzten Beschlüssen das Maximale getan, um Zeit zu kaufen. Jetzt sind die Regierungen gefordert."

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